Transformationsgeschichte 2/4
Nach über 7 Monaten informiert die Behörde über ein Zwischenergebnis:
Senator Brosda
Behörde für Kultur und Medien, 2024
Erklärung der Behörde Website der Behörde |
Transformationsgeschichte 3/4
Eine Pressemitteilung in diversen Medien. Und wo ist die journalistische Vielfalt?
Transformationsgeschichte 4/4
Das Zwischenergebnis lässt natürlich alle Anwohner hoffen, aber wir brauchen rechtssichere, transparente und nachvollziehbare Kriterien.
Die Vertreter der Klägergemeinschaft verfolgen weiterhin den Klageweg, denn die bisherige Bilanz ist ernüchternd und wichtige Fragen sind noch immer offen:
Anwohnermeinung
Von den Begehungen...
des Denkmalrates
der Klägergemeinschaft
für die Erstellung des Denkmalpflegeplans
Begehungsgeschichte 1/5
Der Denkmalrat will am 26. Juli 2023 Häuser in Poppenbüttel besichtigen. Die Eigentümer dürfen nicht dabei sein – und planen Protestaktion.
Abendblatt-Artikel
25.07.2023: Der Denkmalrat hat seinen Besuch der Siedlung "Hamburg Bau '78" wegen der geplanten Protestaktion kurzfristig abgesagt!
Begehungsgeschichte 2/5
Im Januar 2024 begleiteten wir unseren Rechtsanwalt und einen sachverständigen Gutachter bei einem Rundgang durch unsere Siedlung. Dabei haben wir auf viele Merkmale wie z B. Umbauten, Modernisierungen und andere bauliche Besonderheiten hingewiesen.
Näheres (nur für Mitglieder der Klägergemeinschaft)
Begehungsgeschichte 3/5
Die Behörde hat mittlerweile das Architekturbüro Münch für die Erstellung des Denkmalpflegeplans beauftragt.
Am Freitag, den 12. Juli, wurde quasi als Auftaktveranstaltung eine Begehung unserer Siedlung gemeinsam mit Behördenvertretern und Mitarbeitern des Architekturbüros durchgeführt.
Leserbrief einer Anwohnerin
Begehungsgeschichte 4/5
Am Mittwoch, den 31. Juli, haben Mitarbeiter des Architekturbüros Münch eine weitere Begehung durchgeführt und Häuser und Straßenzüge fotografiert.
Architekturbüro Münch
Dabei kam es auch zu interessanten Gesprächen mit Anwohnern, die darauf hinwiesen, dass bereits im Juli 2023 ein Entwurf für eine Erhaltungsverordnung an Frau Joss übergeben wurde.
Entwurf Erhaltungsverordnung
Begehungsgeschichte 5/5
Am Dienstag, den 26. November 2024, haben Mitarbeiterinnen des Denkmalschutzamtes zwischen 9 und 11 Uhr eine Begehung in unserer Siedlung durchgeführt.
Ziel dieser Begehung:
Was ist in unserer Siedlung möglich zum Thema "Erneuerbare Energien"?
Speziell ging es dabei um den Bereich der Hausdächer.
Von der Nicht-Transparenz und mangelnden Kommunikation
Von der Wahrung des Transparenzversprechens der Politik und des Mitspracherechts gegenüber der Behörde
Vom Versuch der Partizipation aller betroffenen Eigentümer
Partizipationsgeschichte 1/7
Ende März hatte Frau Zülch als Vorsitzende des Denkmalrates Senator Brosda schriftlich darum gebeten, eine „Stelle für Kommunikation und Vermittlung der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes“ einzurichten, um betroffene Anwohner rechtzeitig und besser zu informieren.
Den Wunsch vieler Anwohner nach mehr Transparenz und Mitsprache habe ich auch an Frau Joss weitergeleitet (s. Info-Schreiben nächste Seite).
Frau Zülch
Denkmalrats-Vorsitzende, 2024
Partizipationsgeschichte 2/7
Viele Anwohner wunderten sich, dass sie über zweieinhalb Monate nichts mehr vom Denkmal-Pflegeplan gehört hatten. Deshalb habe ich Frau Joss per E-Mail den Wunsch nach mehr Transparenz und Mitsprache vorgetragen.
Info-Schreiben, 2024
(Dieses Schreiben wurde nicht im Namen der BI geschrieben!)
Kommentare einiger Anwohner: |
Partizipationsgeschichte 3/7
Mit Frau Joss wurden folgende Transparenz und Mitspracherechte verabredet:
Frau Joss
Leitung Denkmalschutzamt, 2024
Partizipationsgeschichte 4/7
Partizipation ist allgemein die Teilhabe und Beteiligung von Bürgern an politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen.
Ein partizipativ erstellter Denkmalpflegeplan kann die Attraktivität und Aufenthaltsqualität eines Quartiers erhöhen, was wiederum den Wert des Eigentums steigern kann.
Jetzt muss der Denkmalpflegeplan neben dem Objektschutz-Gedanken auch die Menschen mit ihren sich ständig ändernden Lebensverhältnissen berücksichtigen. Deswegen müssen sie in der Erstellungsphase mit Transparenz und Mitspracherecht respektvoll eingebunden werden.
Landesdenkmalrat Berlin, 2023
Partizipationsgeschichte 5/7
Auf der Sommertour mit dem Fraktions-Vorsitzenden Kienscherf wurden Anliegen angesprochen, die nach Lösungen verlangen.
Kirsten Martens auf Instagram
Am Grillabend haben Herr Bültjer und ich die Gelegenheit genutzt, Informationen zum Thema "Transparenz und Mitspracherecht" zu verteilen und den Politiker:innen den Wunsch nach mehr Unterstützung zu erläutern.
Info-Flyer
Hintergrund-Informationen
Partizipationsgeschichte 6/7
Der am 23.09.2024 beim SPD-Grillabend vorgetragene Anwohner-Wunsch nach Transparenz und Mitsprache bei der Erstellung des Denkmalpflegeplans hat Unterstützung durch die SPD bekommen. Herr Stoberock schreibt: "Die Kulturbehörde wurde entsprechend darum gebeten, Herrn Vogt einzubinden."
E-Mail von Herrn Stoberock (SPD)
Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Kienscherf hat am 11.10.2024 schriftlich mitgeteilt: "Die Behörde für Kultur und Medien (BKM) hat mir versichert, dass auch bei Anfragen einzelner Bürger an das Denkmalschutzamt Gesprächsbereitschaft besteht. Ihr Anliegen war dort bereits bekannt...".
Partizipationsgeschichte 7/7
Im Januar 2025 wird das Denkmalschutzamt über den aktuellen Zwischenstand des Denkmalpflegeplans auf einer Eigentümer-Versammlung informieren.
Fragen und eigene Anliegen können dabei ausgetauscht werden. Nach der Veranstaltung können 14 Tage lang Rückmeldungen eingereicht werden.
(Anm. vom 27.11.2024: Leider ist noch offen, ob der Januar-Termin zustande kommt. Vielleicht findet die Versammlung erst im Februar statt. Klarheit erst ab 18.12.24.
Anm. vom 23.12.2024: Leider gibt es immer noch keinen Termin...)
Ein Denkmalpflegeplan ist ein strategisches Planungsinstrument, das den langfristigen Schutz, Erhalt und die Pflege von Denkmälern sicherstellt. Der Denkmalpflegeplan dient als Leitfaden für Eigentümer, Behörden und Handwerker. Er berücksichtigt folgende Aspekte:
§ 10 Denkmalpflegepläne, denkmalpflegerische Zielstellung
Denkmalpflegepläne haben oft keine festgelegte Gültigkeitsdauer. In der Regel werden sie jedoch regelmäßig überprüft und gegebenenfalls aktualisiert, um aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.
Haben Sie Hinweise, Anregungen oder Fragen?
Bitte Schreiben Sie eine E-Mail an info@denkmalpflegeplan.de
Harald Vogt
Kreienkoppel 25
22399 Hamburg
+49 179 757 35 66
info@denkmalpflegeplan.de
www.denkmalpflegeplan.de
Fotos freigegeben und zur Verfügung gestellt von:
Anwohner der "Hamburg Bau '78"
Mitglieder des Bürgervereins S.-P. 55
Foto: Bertold Fabricius / pressebild.de
SPD Hamburg-Oberalster